Nach der Auswahl der Einladungskarten zur Hochzeit geht es dann an die Formulierung des Einladungstextes. Auch hier sind selbstverständlich vielfältige Variationen möglich.
So könnten, ganz klassisch, nur die allernotwendigsten Informationen auf den Einladungen stehen - also Tag, Zeit und Ort der Hochzeitsfeier.
Schöner ist es allerdings, wenn die Gäste im Text der Einladung schon ein wenig „an die Hand genommen“ werden. Hinweise zur Kleiderordnung, zur Auswahl der Geschenke, zum Essen und zu den Übernachtungsmöglichkeiten und der Anfahrt erleichtern es den Eingeladenen, sich sinnvoll auf die Hochzeit vorzubereiten und werden sicher dankbar angenommen.
So könnte man schon bei der Formulierung des Einladungstextes beispielsweise folgende Fragen klären:
• Werden alle Gäste auch in der Kirche erwartet?
• Soll bei der Kleidung eine bestimmte Farbe vorherrschen?
• Welcher Stil wird erwartet?
• Gibt es einen Hochzeitstisch oder einen Wunschzettel für Hochzeitsgeschenke in einem Internet-Shop?
• Sind Zimmer vorbestellt?
• Gibt es Rückzugs- oder Übernachtungsmöglichkeiten für die Kinder der Gäste?
• Wird eine Kinderbetreuung während der Feier angeboten?
• Sind Spiel- und Gesangseinlagen erwünscht oder gibt es sogar ein Programm?
• Wird bei dem angebotenen Essen auf mögliche Allergien oder Einstellungen der Gäste Rücksicht genommen - gibt es also beispielsweise auch glutenfreies oder vegetarisches Essen?
Denn wenn die Bedürfnisse der Gäste auf diese Weise berücksichtigt werden, können sie sich auf der Hochzeitsfeier auch wohl fühlen und gemeinsam mit dem Hochzeitspaar ein wunderschönes Fest erleben.
Die Formulierung des Einladungstextes ist also keine unwichtige Nebensache, sondern ein weiterer Punkt der Hochzeitsplanung der wohl durchdacht sein will.
Je nach Ausführung der Einladungskarten könnten diese detaillierten Informationen auch auf einem Beiblatt oder auf der für die Hochzeit erstellten Homepage zu finden sein, um den Eindruck der schön gestalteten Einladung nicht zu verwischen.
Diese Entscheidung sollte das Brautpaar aber auch mit einem Blick auf die „Zielgruppe“ der eingeladenen Gäste treffen.